Sonntag, 25. Dezember 2011

Rezension: Neva von Sara Grant

Autor : Sara Grant
Verlag : PAN
Reihe? Nein
Seiten : 352
Ausführung: Hardcover (Geb.)
Preis : 16,99  
ISBN: 978-3426283486




Kurzbeschreibung:

Die 16-jährige Neva hat es satt, keine Antworten auf Fragen zu bekommen, die sie nicht einmal laut stellen darf: Warum wird ihr Heimatland von einer undurchdringbaren Energiekuppel von der Außenwelt abgeschottet? Warum verschwinden immer wieder Menschen spurlos? Und was ist mit ihrer Großmutter geschehen, die eines Tages nicht mehr nach Hause kam? Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Sanna beschließt Neva, Antworten zu verlangen und nicht mehr brav alle Gesetze und Regeln zu befolgen. Doch dabei verliebt sie sich nicht nur in den einen Jungen, der für sie tabu sein muss – sondern gerät auch in tödliche Gefahr …

Über die Autorin:

Sara Grant wurde 1968 im amerikanischen Bundesstaat Indiana geboren, wo sie Journalistik und Psychologie studierte, bevor sie ihrem Mann nach London folgte; dort machte sie an der Universität den „Master in Creative and Life Writing“ und arbeitet seitdem bei einer Literaturagentur.

Meine Meinung: 

In letzter Zeit lese ich sehr gerne Dystopien. Spätestens seit "Die Tribute von Panem" zählen sie sogar zu meinen Lieblings Gerne. So bin ich auch auf Neva aufmerksam geworden, am Anfang hat mich nur dieses wunderschöne Cover angesprochen, da mir der Klappentext nicht 100 % zugesagt hat. Aber dank der guten Bewertungen habe ich mich zum Kauf entschieden. Und ZACK lag "Neva" auf meinem SuB. 

Meine Erwartungen an das Buch waren recht hoch. Ich muss zugeben nach dem ich die ersten Seiten gelesen hatte, hatte ich noch meine Zweifel, weil ich nicht so recht in die Handlung rein finden konnte. Denn anders als in anderen Romanen dieser Gerne, beginnt "Neva" mitten im Geschehen. Die Heldin versucht von Anfang an gegen das System zu Rebellieren und muss nicht erst wie z.B. Cassia aus "Die Auswahl" wach werden. Die Zweifel waren aber nach ungefähr weiteren 20 Seiten wie weggeblasen.

Neva habe ich sofort lieb gewonnen. Sie erschien mir absolut Sympathisch. Ihre Gefühle und ihr Handeln konnte ich immer nachvollziehen, ich habe sogar richtig mit ihr mit gefiebert. Auch wenn ich dieses Gefühl nicht kenne, eingesperrt zu sein, hat die Autorin es geschafft, dass das Mädchen Neva dieses Gefühle perfekt übermittelt. So konnte ich mich noch besser in sie reinversetzen. Den Namen Neva (Schneeflocke) hat die Frau Grant sehr gut gewählt. Er ist so anders und außergewöhnlich, in dieser Welt wo sich  alle ähnlich sind.

Der Plot war mir etwas zu oberflächlich. Da hätte die Autorin meiner Meinung nach noch etwas mehr auf Gewisse Sachen eingehen können. Auch die Charaktere, abgesehen von Neva, waren mir etwas zu blass gezeichnet. Kurz gesagt: Das ganze Drum herum war einfach zu kalt. Aber bei einem Buch mit nur knapp 350 Seiten ist es nicht so Schlimm wenn auf das ein oder andere nicht haargenau eingegangen wird.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig. Die Geschichte wird aus der Sicht Nevas, in kurzen, - aber verständlichen Sätzen erläutert. Durch diesen einfach gehaltene Schreibstil lässt sich das Buch zügig lesen. Am Ende bleiben einige fragen offen, die noch genug Freiraum für eine Fortsetzung lassen, aber soweit ich weiß, hat die Autorin bis Dato noch keine geplant.

Fazit:
Mit „Neva“ hat Sara Grant eine Dystopie erschaffen, die auf keinem Fall in irgendeinem Bücherregal fehlen sollte. Eine Geschichte die auf ihre Art neu ist. Eine Sympathische Protagonistin  und ein flüssiger Schreibstil runden das ganze ab.

 

2 Kommentare :

  1. Schön, das es dir gefallen hat. :)
    Neva liegt bei mir noch auf dem SUB. :)
    Bin schon gespannt, wie mir das Buch gefällt. ;)
    Lieben Gruß,
    Jessica

    AntwortenLöschen
  2. @Jessi, ich denke dir wird es auch ganz gut gefallen. Wünsche dir viel spaß beim lesen.(Wenn es dann so weit ist.) :-)

    AntwortenLöschen

 
"Dreamer" Design by Mira @CopyPasteLove